Erfolgsgeschichte 2: Technische Risikoanalyse in der Entwicklung
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Anlass / Impuls / Ziel: |
Je weiter eine Entwicklung fortgeschritten ist, desto teurer werden notwendige Änderungen / Anpassungen. Um diesem Umstand zu begegnen, ist die Überlegung mögliche Risiken bereits in einem frühen Stadium der Entwicklung (Produkt und / oder Prozess) zu begegnen. | |
Planung: | |
Ist das erste Produktkonzept / das erste Produktionslayout fertig gestellt, so kann auf dieser Basis eine Risikoanalyse geplant werden. Dabei sind die einzelnen Komponenten des Produktes / die einzelnen Arbeitsgänge der Herstellung zu benennen und abzugrenzen. | |
Umsetzung: | |
Grundlage ist die erweiterte Risikodefinition. Dabei wird das Risiko aus der Bedeutung [B] der möglichen Fehlerfolge, dem Auftreten [A] der möglichen Fehlerursache und der möglichen Entdeckung [E] gebildet. Als Maß für das zu erwartende Risiko wird die Risikoprioritätszahl [RPZ] verwendet. Sie ist das Produkt der aus B x A x E, wobei die Werte B, A und E jeweils den Wert von 1 bis 10 annehmen können, je nach Schwere jedes einzelnen Risikos [1:= unkritisch; 10:= Gefahr für Leib und Leben]. | |
Lernen: | |
Risikoanalyse und Risikobewertung zeigen die Positionen auf, bei denen ein hohes Risiko zu erwarten ist [RPZ > 125]. Durch gezielte Maßnahmen werden die Schwachstellen geheilt, so dass die notwendigen Änderungen / Ergänzungen zu einem Zeitpunkt passieren, bei dem die Maßnahmen keine außergewöhnlichen Mehrkosten erzeugen. | |
Stabilisierung: | |
Die umgesetzten Maßnahmen werden neu bewertet und sollten danach unter Risikoaspekten im "grünen" Bereich liegen. Ggf. sind auch Korrekturen an Konstruktionsrichtlinien oder Designvorgaben / Produktionsvorgaben oder Standardabläufen vorzunehmen. |
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